
Forschungsdaten sind der Rohstoff für die Wissenschaft im digitalen Zeitalter. Von Sonetten
zu Statistiken, von Genfaktoren zu Geodaten –die Menge an Materialien, die generiert und
gespichert werden, wächst exponentiell. Dennoch wird durch die “LERU Roadmap for Research
Data” evident, dass Forschungseinrichtungen in sehr unterschiedlichem Ausmaß für digitales
Datenmanagement gerüstet sind. Diese Kluft tritt vor allem im Zusammenhang mit Policy-Fragen,
dem Bewusstsein für aktuelle Themen und Problemstellungen, Kompetenzentwicklung, Ausbildung,
Kosten, Netzwerkbildung und Governance sowie disziplinären/rechtlichen/terminologischen und
geographischen Unterschieden besonders deutlich zutage.